Wir Spielen
Tschick (13+)
von Wolfgang Herrndorf „Die Mutter in einer Entzugsklinik, der Vater auf Geschäftsreise: Maik Klingenberg verbringt die großen Ferien allein am Pool der elterlichen Villa. Doch dann taucht Tschick auf. Tschick, mit vollem Namen Andrei Tschichatschow, stammt aus einem der Hochhäuser in Hellersdorf, hat es von der Förderschule bis zum Gymnasium geschafft und wirkt nicht gerade wie ein Paradebeispiel für Inte-gration. Zudem hat er einen gestohlenen Wagen dabei. Damit beginnt eine unvergessliche Reise ohne Karte und Kompass durch die glühend heiße deutsche Provinz." - (Rowohlt Verlag)
Livehörspiel in der Bearbeitung von Robert Koall.
Inhalt In diesem klassischen Coming-of-Age-Roadtrip begeben sich die Figuren auf unbekanntes Terrain. Dabei machen sie Erfahrungen, die sie in ihrer Komfortzone niemals erlebt hätten. Sie lernen von-einander, über sich selbst und über die Welt um sie herum. Zentrale Themen, die für ihr Alter relevant sind, werden angesprochen: Familie, Sexualität, Freundschaft, sozialer Status, Selbstbestimmung und Verantwortung.
Premiere 10. Oktober 2025, 19:30 Uhr Vetternwirtschaft Oberaustr. 2 Rosenheim
weitere Termine 11./12. Oktober 19:30 Uhr
Theaterfestival für junges Publikum 17. Oktober 2025, 9:00 Uhr --- Chiemsee Saal, Prien
Gastspiele in der Region
Bad Aibling 2. Dezember 2025 --- St. Georg Mittelschule
Bruckmühl 4. Dezember --- Kulturmühle
Prien 8. Dezember --- König-Ludwig-Saal
Rosenheim 10. Dezember 2025 --- Bühne im Lokschuppen
Traunreuth 11. Dezember --- K1 Kulturzentrum, Studiobühne
Regie Florentine Klepper
Es spielen Benedikt Zimmermann und Andreas Schwankl
All das Schöne (13+)
Interaktives Solostück Von Duncan Macmillan Mitarbeit Jonny Donahoe Deutsch von Corinna Brocher All das Schöne – Inhalt: „All das Schöne“ nach Duncan MacMillan erzählt die Geschichte über einen Menschen, der als Heranwachsender die Suizidversuche der eigenen Mutter miterlebt. Sein konstruktiver Umgang damit: Er erstellt eine Liste „lebenswerter“ Dinge, die er seiner Mutter auf die abenteuerlichsten Arten zukommen lässt und die ihn, genau wie ihre psychische Erkrankung, ein Leben lang durch alle Höhen und Tiefen begleiten wird. Das Stück behandelt einfühlsam und offen das Thema Depression, ohne zu romantisieren, und legt den Fokus auf Mut und konstruktive Wege im Umgang mit schweren Gefühlen. Duncan Macmillan hat “einen lebensbejahenden Monolog über ein todernstes Thema geschrieben, hinreißend, herzergreifend und gänzlich unsentimental […] All das Schöne ist sogar ein umwerfend komisches Stück über Depression […] und womöglich eines der komischsten Stücke überhaupt“ – The Guardian
Mobiles Stück auch buchbar für Aufführungen in der Schule
Dauer ca. 90 Minuten Spielzeit inkl. theaterpädagogisches Nachgespräch
Premiere 22. November 2025, 19:30 Uhr Inno Raum, Anton-Kathrein-Straße 1, 83022 Rosenheim
weitere Termine 23. November 2025, 19:30 Uhr
Schulvorstellungen 24./25./26./27./28. November, 10 Uhr
Regie Domagoj Maslov
Es spielt Benedikt Zimmermann
Musikalische Leitung Lukas Roth
"Ich werde, hoffe ich..." (14+)
"Ich werde, hoffe ich..." Die Tagebücher der Elisabeth Block und Anne Frank
Mobiles Dokutheater (14+) buchbar für Aufführungen in der Schule. Zwischen Elisabeth Blocks letztem und Anne Franks erstem Tagebucheintrag liegen nicht nur 96 Tage, sondern auch zwei komplett verschiedene Lebenssituationen und Umstände. Sie waren zwei ganz unterschiedliche Jugendliche und doch erlitten sie das gleiche tragische Schicksal. Aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer Gruppe wurden sie diskriminiert, ausgeschlossen, gequält und ermordet. Trotz ihrer widrigen Lebensumstände verbindet sie jedoch eine unfassbare Stärke: ein Lebensmut, der seinesgleichen sucht und dessen Strahlkraft so faszinierend wie inspirierend ist. Mit Herzen voller Hoffnung lenken sie ihren Blick immer wieder auf die schönen Dinge im Leben. Trollblumen sammeln. Plätzchen backen. Lesen. Schreiben. Haare im Wind fliegen lassen. Wie finden Schüler*innen Zugang zu den Geschehnissen der NS-Zeit? Wie machen wir uns selbst diese Zeit begreifbar, um eine Wiederholung um jeden Preis zu verhindern? Das Stück soll sich mit den Mechanismen politischer und privater Diskriminierung und deren Folgen auseinandersetzen, ohne dabei didaktisch von oben herab daher zu kommen. Durch die Stimmen zweier Jugendlicher und mittels moderner ästhetischer Elemente wollen wir den Schüler*innen auf Augenhöhe begegnen. Wer bin ich? Und vor allem: wer möchte ich sein? Welchen Platz möchte ich in der Gesellschaft haben? Die großen Fragen werden immer wieder gewälzt – kennt man als Teenager, oder?! Doch was, wenn einem dieser Platz auf einmal verwehrt wird? Was, wenn diskriminierende Parteien ihr Programm so sehr in die Köpfe der Menschen eingepflanzt haben, dass Ausgrenzung tödlich wird?
Eine Stückentwicklung mit Schüler*innen der Michael-Ende-Schule Raubling
Premiere 22. März 2024
Regie Anna Grude
Es spielt Livia Schoeler
Dauer Spielzeit 90 Minuten, inklsuive Nachgespräch
Kohlhaas (14+)
Beschreibung Kleist´s Klassiker handelt von dem Pferdehändler Kohlhaas der Opfer eines Betruges wird. Der Rechtsweg scheitert und der vormals rechtschaffende Kohlhaas übt brutale Rache an den Obrigkeiten. Auch in der heutigen Welt gibt es immer wieder Ungerechtigkeiten und in manchen Ländern auch staatliche Willkür. Das JTR spannt mit seiner Stückfassung einen Bogen in die heutige Zeit.
Mobiles Stück buchbar für Aufführungen in der Schule
Regie Domagoj Maslov
Schauspiel Benedikt Zimmermann, Andreas Schwankl
Musik Benedikt Zimmermann
Premiere 11.06.2021
Förderung Bürgerstiftung Rosenheim, Schatt Stiftung, Anne-Oswald-Stiftung, Kultur- und Sozialstiftung Dr. Stöcker

Krieg! Stell Dir vor er wäre hier (14+)
Klassenzimmerstück Stell dir vor, es ist Krieg – nicht irgendwo weit weg, sondern hier, mitten in Europa. Die demokratische Politik ist gescheitert und faschistische Diktaturen haben die Macht über-nommen. Es herrscht Hass. Eine Familie mit ihrem vierzehnjährigen Jungen muss fliehen, im Nahen Osten landen sie in einem Auffanglager für unwillkommene Flüchtlinge aus dem Westen. Weil der Junge keine Aufenthaltsgenehmigung hat, kann er nicht zur Schule gehen, kein Arabisch lernen, keine Arbeit finden. Er ist ein Fremdling und sehnt sich nach Hause. Auch als dem Asylantrag stattgegeben wird, will er am liebsten wieder zurück nach Deutschland. Doch wo ist Heimat? Die explosive Geschichte ist ein eindringliches Gedankenexperiment. Durch den Perspektivwechsel, die Umkehrung der Verhältnisse wird klar, was es bedeutet, ein Kriegsflüchtling zu sein.
Mobiles Stück Nach dem Jugendbuch von Janne Teller. Buchbar für Aufführungen in der Schule
Regie Holger Schober
Es spielt Yannik Zürcher
Dauer Spielzeit 90 Minuten, inklsuive Nachgespräch
Huck Finn (10+)
Beschreibung von Max Eipp nach Mark Twain
Art des Projektes Klassenzimmerstück
Premiere 05.02.2020 am Ignaz-Günther-Gymnasium, Rosenheim
Regie Benedikt Zimmermann
Schauspiel/Musik Andreas Schwankl
Rechte Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH, Hamburg
Der Rattenfänger von Häh?! (7+)
Der Rattenfänger von Häh?! Eine Frage der Perspektive
Ein Klassenzimmerstück ab 7 Jahren nach den Gebrüder Grimm mit Texten von Florentine Klepper, Livia Schoeler und Ludwig zur Hörst
Beschreibung Hameln im Jahre 1248. Eine Epidemie bedroht die Stadt. Ratten. Überall Ratten. Immer mehr Ratten. Was tun? Rettung scheint nur ein unbekannter Rattenfänger zu verheissen. Doch wer ist dieser Rattenfänger? Meint er es wirklich gut mit der Stadt? Oder will er nur mit undurchsichtigen Tricks schnelles Geld machen?
Premiere am 20. November 2023